In den ersten Jahren der Besiedlung wurde der Hof wohl in der damals üblichen Art bewirtschaftet, d.h. es wurde der Wald gerodet und die so „gereuteten“ Felder mit Getreide, Bohnen, Obst und vermutlich frühestens ab Anfang 1800 auch mit Kartoffeln bepflanzt.
Wegen den äußerst steilen Hängen ist die Bewirtschaftung des gesamten Hofes bis heute sehr mühsam. Die Landwirtschaft wurde deshalb in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr zurückgedrängt und im Jahre 2008 die Viehhaltung vollständig aufgegeben.
Die ursprüngliche Mahlmühle am Hermannswaldbächle wurde um 1930 zur Stromgewinnung umfunktioniert. Der Anschluss an die Energieversorgung des EW-Mittelbadens erfolgte erst im Jahre 1959.
Seit 2011 wird der Hof als Nebenerwerbsbetrieb geführt. Im Jahr 1768 wird der Hof erstmals unter dem Familiennamen Bürg (Bürck) erwähnt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass bereits vorher eine Hofstelle bestand. Seit dem Jahre 1812 ist die Familie Huber im Besitz des Hofes. Mit der heutigen Eigentümerin Simone Huber wird der Hof nun in der Siebten Generation betrieben.
Das heutige Wohnhaus mit Ökonomieteil wurde im Jahre 1965 anstelle des aus dem 18ten Jahrhundert stammenden Blockhauses errichtet. Das Leibgedinghaus auf der dem Hof gegenüberliegenden Talseite wurde 1907 gebaut.
Baujahr: 1965
Grösse: 41,5 Hektar
Betriebszweige: Forstwirtschaft/Weihnachtsbäume, Obstbau/Brennerei, Ferienwohnungen
Tiere: Schafe und Kleintiere
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