Durch die Gewannnamen in der Wanderkarte und die Informationstafeln entlang des Hansjakobweges wird der Wanderer auch auf die in unergründlichen Tiefen ruhende Geschichte und Sagenwelt des idyllischen Fleckens hingewiesen. Die erste historisch belegte Erwähnung des Bergbaus geht in das 17. Jahrhundert zurück. Der ehemalige Schapbacher Lehrer Jakob Josef Hoffmann hat die Sagen gesammelt. Ausführlich erzählt er über die untergegangene Stadt Benau.
Mehrfach hat sich um 1900 der Dichterpfarrer Heinrich Hansjakob auf den Schwarzenbruch kutschieren lassen und schließlich mit dem Moosbur Freundschaft geschlossen. Besonders war der aus Haslach i. K. gebürtige Pfarrer von der Kinderprozession zur Kapelle des Hanselehofes beeindruckt. Stand hier tatsächlich auch mal eine Kirche, wie es die alte Gewannbezeichnung „Kirchhof“ vermuten lässt?
Ein in neuerer Zeit restaurierter Drahtseilmast im Wald oberhalb des Hermeshofes ist Zeugnis der neueren Bergbauphase mit dem Abbau von Baryt in der Grube Klara ab Ende des 19. Jahrhunderts. Die unvorstellbare Vielfalt der wundschönen Mineralien hat schon viele Sammler in ihren Bann gezogen. In allen Farben glitzernden Kristalle werden auch heute noch als Nebenproduktzu Tage gefördert. Eine große Auswahl von ihnen kann - fachmännisch präsentiert - im MiMa -Museum für Mineralien und Mathematik in Oberwolfach bewundert werden.
Die Vesperstube Schmalzerhisli ist geöffnet an Sonn- und Feiertagen. Gartenwirtschaft, Kinderspielplatz.
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