Die Kapelle wurde in den schweren Jahren kurz nach dem Zweiten Weltkrieg dort erstellt. Der Gemeinde drohte beim Einmarsch der Besatzungstruppen ein schreckliches Ende. So wie Freudenstadt zerstört wurde, sollte auch Seebach gebrandschatzt werden, da der Widerstand, der sich noch von den Bergeshöhen her zeigte, nicht aufhörte. Zusammen mit dem damaligen Pfarrherrn Franz Herr versprach die Bevölkerung, diese Kapelle zu bauen, wenn sie verschont bleiben sollte.
Das Schicksal meinte es gut mit ihnen. Man ging sofort ans Werk, aber bedingt durch die großen Nachkriegsschwierigkeiten konnte erst am 24. Juli 1949 in Anwesenheit des damaligen Staatspräsidenten Wohlleb die Kapelle eingeweiht werden. Die Mutter-Gottes-Statue inmitten der 14 Nothelfer wurde von der Künstlerin Rosina Madlinger, Sasbach, geschnitzt und kam im November 1949 zur Aufstellung. Ende Januar 1980 wurden sämtliche Figuren von Dieben entwendet, konnten aber wieder aufgefunden werden und stehen heute wieder an ihrem Platz.
Gut zu wissen
Preisinformationen
Zahlungsmöglichkeiten
Autor:in
Tourist-Info. Seebach
Organisation