An einer Stelle auf freiem Feld, bei einem Brunnen und einem Lindenhain, an einer alten Römerstraße gelegen, die von Norden nach Süden führt, zieht seit vielen Jahrhunderten ein altes Marienbild die Menschen an, die hier für die Sorgen und Nöte um Hilfe bitten. Mit dem Jahr 1484 tritt der Wallfahrtsort durch den Bau der Kirche in das Licht der Geschichte und ist seither ununterbrochen für Menschen aus der Nähe und aus der Ferne ein heiliger Ort, an dem Gottes Gegenwart und Hilfe in besonderer Weise spürbar ist. Maria, "bei den sieben Linden", wie ein alter Name sie nennt, erweist sich hier für alle Hilfe- und Trostsuchenden als besondere Fürsprecherin.